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Newsletter vom 15.03.2012

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Inhalt

Physik Paranormale Erscheinungen Quantenheilung Selbstbewusstsein

Grüezi

Während Sie diesen Satz lesen – jetzt, in diesem Augenblick! –, lesen unzählige Doppelgänger von Ihnen genau diesen Satz. Und diese Doppelgänger, die alle parallel in vielen Welten nebeneinander herleben, werden möglicherweise, ebenso wie Sie, ungläubig den Kopf schütteln ... «Es gibt unendlich viele Doppelgänger-Universen», sagt kein Geringerer als der britische Astrophysiker Stephen Hawking, Professor für Mathematik an der Universität Cambridge.

Was auf den ersten Blick an Spinnerei und Science fiction Fantasie erinnern mag, beruht auf Mathematik und liegt begründet in den Theorien der Quantenphysik. In diese Gesetzmässigkeiten möchte ich Ihnen hier in diesem Newsletter einen kleinen Einblick geben. Vielleicht wird es aber auch den Einen oder Anderen motivieren, selber in diese wunderbare und erstaunliche Welt einzutauchen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag – jeden Tag, bis zum nächsten Brief im Juni 2012.

Robert Gruber



Physik

Quantenheilung – modern und geheimnisvoll

Es gibt Physiker, Quantenphysiker oder wie z. B. Stephen Hawking, Astrophysiker – und viele Spezialisten mehr. Und nicht wenige beschäftigen sich mit der noch heute umstrittenen Quantenphysik. Für uns Laien müssen wir jedoch gleich festhalten:

«Es ist nicht nötig, Physiker zu sein, um das Wesentliche zu verstehen. ...»

Quantenheilung ist zur Zeit in der öffentlichen Aufmerksamkeit. Kaum ein Seminarveranstalter, der nicht Kurse über Quantenheilung unter verschiedenen Begriffen in seinem Angebot hat. Das kommt daher, dass sich die Menschheit weiter entwickelt. Wir lernen laufend dazu und merken, dass die Lösung nicht in komplizierten Therapien zu finden ist. Einige haben auch erkannt, dass es eine Illusion ist, wenn der Heiler denkt, er könne heilen.

Was ist denn das Wesentliche? Die Befreiungstherapie beinhaltet inzwischen durch ihre stete Weiterentwicklung viele Aspekte der Quantenheilung. Es war denn auch eine Frage der Zeit, ob es nicht sinnvoll wäre, all diese Erkenntnisse und Gesetzmässigkeiten an interessierte Personen weiterzugeben. Es geht dabei um die wesentlichen Grundlagen, die Gesetzmässigkeiten und die daraus folgenden Wirkungen auf die Gesundheit, die sozialen und materiellen Umstände und nicht zuletzt die Unterstützung, um schliesslich die Früchte des Lebens geniessen zu können. Für Sie stellt sich nur noch die Frage, ob Sie denn all das wissen wollen. Und denken Sie daran:

«Es ist nicht nötig, Mystiker zu sein, um das Wesentliche zu erkennen. ...»



Paranormale Erscheinungen

Parallelwelten vs. Reinkarnationsidee

Parallelwelten ... Dr. Fred Alan Wolf ist Quantenphysiker, Dozent und preisgekrönter Schriftsteller. Er ist ausserdem einer der Lehrer in «The Secret». Doch weit mehr ist er bekannt als Dr. Quantum in den gleichnamigen Comics (nicht mehr erhältlich).

In seinem Buch «The Eagle's Quest» (ISBN 978– 0671792916, Verlag Touchstone, Sprache: Englisch) sagt der Autor Fred Alan Wolf « ... dass nichts als «Vergangenheit» festgelegt sei. Sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft sind mit der Gegenwart als Möglichkeiten verbunden.» Das Buch ist am 01. Oktober 1991 erschienen, heute gibt es davon einen Reprint. Weshalb betone ich dieses Jahr 1991 so sehr? – Damals, vor über zwanzig Jahren hat die breite Öffentlichkeit noch nichts über die Philosophie der Quantenphysik gehört.

Später, im Jahre 1993, ist von Fred Alan Wolf (http://www.fredalanwolf. com) ein Buch über Parallelwelten erschienen. Auch von Parallelwelten hörte man in Kreisen, die sich mit Grenzwissenschaften beschäftigten, nicht sehr viel. (Vielleicht ist hier zu erwähnen, dass die Bücher von Fred Alan Wolf, obwohl er Physiker ist, einen schamanischen Hintergrund haben.)

Wikipedia.org definiert Parallelwelt wie folgt (Auszug): «Der Begriff Parallelwelt oder Paralleluniversum bezeichnet eine Welt oder ein Universum, das ausserhalb des bekannten Universums existiert. Die Gesamtheit aller Parallelwelten wird als Multiversum bezeichnet. ...»

Der bereits in der Einleitung erwähnte Stephen Hawking erdachte ein neuartiges Weltbild: die «M–Theorie».

«M» kann wahlweise für magisch oder mysteriös stehen. Sie sieht unseren Kosmos als ein mehrdimensionales Labyrinth von Universen, in denen Abbilder von uns agieren; «Schattenmenschen», wie Hawking die Bewohner dieser Welten nennt.

Den Weg dahin hat er in seinem Buch mit dem Titel «Das Universum in der Nussschale» beschrieben – in Anlehnung an ein Zitat aus Shakespeares «Hamlet», das er seinem Werk voranstellt: «Ich könnte in einer Nussschale eingesperrt sein und mich dennoch für einen König von unermesslichem Gebiete halten. »

Das heisst mit anderen Worten, dass das was wir als Welt bezeichnen in Wahrheit nur ein winziger Ausschnitt aus einem unermesslichen Universum ist, in dem viele Welten parallel existieren, die sich ineinander schieben, sich durchwirken und vielleicht sogar miteinander kommunizieren.

Ein faszinierendes Weltbild, weil mit diesem viele mysteriöse Phänomene erklärbar werden. Unser Leben ist mehr als der kleine Alltag mit seiner beruflichen und familiären Routinen und den vielen eingeübten Abläufen. Und manchmal könnte es doch sein, dass man selber schon diesen Eindruck hatte. Den Eindruck, etwas anderes zu sein, als uns in der Schule oder der Erziehung weisgemacht wurde!

Es gibt Momente, in denen man genau spürt: Jetzt tritt etwas in mein Leben, eine völlig neue und unbekannte Qualität: Ängste, Träume, Sehnsüchte, Ideen – und man fragt sich, woher das denn kommt? Und weshalb kommt es gerade jetzt, in diesem Moment? Warum? ...

Reinkarnationsidee ... Vor vielen Jahren habe ich eine Schule für die Ausbildung zum Reinkarnationstherapeuten besucht. Das war nicht irgendeine Schule, sondern eine auf diesem Gebiet und der Parapsychologie im allgemeinen angesehene Lehrstätte. Heute wundere ich mich ein wenig, dass im vermittelten Lehrstoff mit keinem Wort erwähnt wurde, dass die Wissenschaft die Existenz von Parallelwelten nicht ausschliesst.

Wenn Stephen Hawking Recht hat, dann lassen sich mit den Parallelwelten auch Phänomene der Reinkarnationsidee erklären.

Spielt beispielsweise ein Kind bereits im Vorschulalter auf dem Klavier die schwierigsten Etüden von Chopin, wird das in der Reinkarnationslehre oftmals einem früheren Leben zugeordnet. Alle staunen, denn in der Familie sind keine nur annähernd ähnlichen Begabungen zu erkennen. Weder die Eltern noch die Geschwister haben auch nur ein geringes Talent für die Musik. Auch unter allen bekannten Vorfahren gab es niemanden, der auffallende musische Neigungen erkennen liess.

Das könnte gemäss der Reinkarnationsidee auf frühere Leben zurückzuführen sein. Diese Argumentation könnte vielleicht stimmen – aber woher haben denn die grossen Musiker wie Chopin und Mozart ihr Wissen und ihre Intuition? In ihrem früheren Leben gab es mit grosser Wahrscheinlichkeit solche Instrumente (ausgenommen vielleicht das Cembalo ab dem 15. Jahrhundert) nicht. Da stimmt in den Annahmen und der Erklärung wohl etwas nicht ganz.

Ein weiteres Beispiel sind die vielen in den Reinkarnationstherapien berichteten Erlebnisse als prominente Personen. Erstaunlich dabei ist jeweils, dass immer wieder die selben Entitäten erfahren werden.

Da kommt nun die Theorie der Parallel- und Doppelgängerwelten zu Hilfe. Der Gedanke, dass wir gleichzeitig in vielen Welten leben und dort möglicherweise ein Leben führen, das in unser Leben hineinwirkt und uns prägt – dieser Gedanke ist in der Tat gewöhnungsbedürftig.

Andererseits stellt sich die Frage, wie es kommt, dass wir ohne Ankündigung und ohne erkennbaren Anlass von Ängsten heimgesucht werden. Vielleicht, weil unsere Doppelgänger diese Ängste erleben? Und weshalb haben wir bei manchen Menschen, die wir gerade erst kennengelernt haben das Gefühl, dass wir sie schon ewig kennen? Weil wir sie in einer anderen Welt tatsächlich schon lange kennen?

Wie ist es mit der Liebe auf den ersten Blick? Könnte sie eine Ahnung sein von einer Liebe in einer anderen Welt?

Leider bringt die Reinkarnationstherapie viele Erlebnisse, jedoch kaum Erklärungen zu den zugrunde liegenden Gesetzmässigkeiten. Aus meiner Sicht wird die Situation noch schwieriger, wenn wir die Befreiungstherapie in diese Überlegungen mit einbeziehen.

«Wir stehen also vor der Aufgabe, herauszufinden,
wer wir wirklich sind und
wie wir werden können,
was wir wirklich sind.»

Und es scheint, dass wir sowohl mit Parallelwelten als auch mit der Reinkarnationsidee nicht weiter kommen ...



Quantenheilung

Quantenheilung und Quantenphilosophie

«Wissenschaft setzt sich zusammen aus Hypothese oder Theorie, aus Beobachtung, Erfahrung und aus Glauben. Daraus entstehen Modelle, nicht die Wahrheit. Keiner weiss, wann ein wissenschaftliches Modell lediglich ein Hilfsmittel ist und wann die wahre Wirklichkeit beschrieben wird.»

Mit dem Thema der Quantenheilung werden unzählige Seminare mit unterschiedlichen Titeln und einander ähnlichen Inhalten angeboten. Einige nennen das beim Namen Quantenheilung, andere wiederum benennen es mit Matrix oder auch zwei-Punkte-Methode. Eines jedoch haben alle diese Angebote gemeinsam: Sie haben allein schon mit dem Hintergrund der Quantentheorie einen gemeinsamen Nenner.

Die Ursache für die Vielzahl der Angebote liegt darin, dass die eigentliche Technik sehr einfach zu vermitteln ist. Bereits nach wenigen Minuten der Instruktion können erste sichtbare Veränderungen an sich selbst oder an anderen wahrgenommen werden. Die Wirkung ist beeindruckend:

Das heisst jedoch nicht, dass die Quanten-Fakten an und für sich einfach sind. Wenn dem so wäre, würde Einstein nicht gesagt haben: «Gott würfelt nicht». Diese Aussage ist auf die nicht von allen Physikern akzeptierte Quantenphysik bezogen.

In der Quantenwelt gibt es viele Dinge, die sich unserer Vorstellung entziehen. Eine davon ist «negative Energie». Dieses «negativ» ist nicht etwa im psychologischen Sinn zu verstehen oder wie positive und negative elektrische Ladung. Es bezeichnet tatsächlich Energie, die «weniger als nichts» ist. Die Nullpunktenergie ist nicht nichts, sondern oszilliert zwischen unendlich wenig mehr als nichts und unendlich weniger als nichts. Sie ist schöpferische Kraft, die aus weniger als nichts etwas entstehen lässt.

Mit anderen Worten: Das Wort Nullpunktenergie bezeichnet offensichtlich eine Energie am Nullpunkt. Mit Nullpunkt dürfte in der Regel der thermische Nullpunkt gemeint sein. Nullpunktenergie ist Energie bei einer Temperatur von null Kelvin, am absoluten Nullpunkt der Temperaturskala. Von dieser Temperatur aus kann das System nicht weiter abgekühlt werden. Tatsächlich gibt es in der Physik mehrere Effekte, die es erlauben von Nullpunktenergie zu sprechen.

Nun fragen Sie sich vielleicht, ob man die Theorie aus der Quantenwelt für das Erlernen der Quantenheilung wissen muss. Natürlich nicht. Es gibt jedoch Menschen, denen kann man nicht mehr einfach sagen, sie sollen glauben. Viele wollen mehr wissen.

«Die kritischen Menschen unserer wissenschaftlich geprägten westlichen Welt entwickeln nur dann einen wirksamen Glauben, wenn sie glauben, dass das, was geglaubt wird, auch bewiesen ist!»



Selbstbewusstsein

Den Wert der Allgemeinbildung in Frage gestellt

Wenn Sie diesen Newsletter lesen, haben Sie vielleicht das Gefühl, in der Schule im Physikunterricht am Fenster gesessen zu sein. Oder vielleicht wundern Sie sich auch, wie es sich ein Laie anmassen kann, zu einem solch komplexen Thema wie die Quantenphilosophie öffentlich zu schreiben.

Meine Generation hat in der Schule gelernt, was in der Vergangenheit so alles geschah und auch wichtig war. Der ganze Balast von Geschichte, Kunst und Wissenschaft. Dabei ging es insbesondere um Dinge, die nur die wenigsten Schüler interessierten. Doch was benötige ich heute von der damaligen Schulbildung? – Kaum etwas! Es sind andere Dinge, andere Wissensgebiete, die spannend sind und es sich lohnt, zu lernen.

Und so ist es Zeit, umzudenken. Die sogenannte Allgemeinbildung war, mangels anderer Möglichkeiten, hauptsächlich eine Einschränkung meiner Interessen. Jede freie Minute musste ich mit mich nicht interessierenden Themen beschäftigen. Die Motivation war sehr begrenzt. Und da sollte man noch gute Prüfungen schreiben ...

Allgemeinbildung heisst demnach, dass es eine klare Begrenzung von Wissen gibt! Es gibt eine klare Grenze, was man Wissen muss und alles «Mehr» ist sozusagen eine Zugabe. In der jungen Generation und den flexiblen älteren ist Allgemeinbildung nur noch begrenzt vorhanden. Schulbücher sind nicht mehr eine natürliche Grenze. Allen steht die Möglichkeit offen, im Internet ohne den Kauf von teuren Büchern das Wissen in unbegrenzten Mengen zu erarbeiten. Alles steht offen, die weltgrösste und kostenlose Bibliothek des Internets. So hat jeder Mensch die Möglichkeit, auf seinem Interessensgebiet ein Experte zu werden. Denn da ist die Motivation keine Frage mehr. Mit dieser Begeisterung kann in kurzer Zeit grosses Wissen aufgenommen und verarbeitet werden.

Es hat nicht mehr jeder die gleiche Wissensbasis. Es entsteht eine Generation, für die die Allgemeinbildung nicht mehr erste Priorität hat. Das wissenshungrige Individuum ist jetzt gefragt. Interessiet es sich für die Quantenwelt, «vertrödelt » es nicht seine Zeit zu lernen, was für Konflikte der Wilhelm Tell und Gessler austragen mussten. Ebenso ist Cäsar und der Untergang Roms in weite Ferne gerückt. Sollte es sich (das Individuum) jedoch irgendwann dafür interessieren, steht ihm die Informationsgesellschaft mit dem Internet grenzenlos zur Verfügung.



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